Hightech-Sonde hilft Lungenkrebs frühzeitig zu erkennen: Spendenaufruf des Fördervereins des Klinikum Gütersloh

Lungenkrebs ist eine der tödlichsten Krebsarten. Je früher er erkannt wird, desto besser die Heilungschancen. Der Förderverein des Klinikum Gütersloh unterstützt deshalb die Anschaffung einer Minisonde für die Früherkennung und bittet um Spenden für das Projekt.

Lungenkrebs wird häufig erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt, deshalb investiert das Klinikum Gütersloh weiter in Hightechmedizin zur Früherkennung. Eine frühzeitige und präzise Diagnostik und Therapie ist entscheidend für das Überleben der Patienten. In naher Zukunft wird es ein bundesweites Lungenkrebsscreening per Computertomografie (CT) für Risikopatienten geben. Prof. Dr. med. Axel von Bierbrauer, Chefarzt der Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin, Infektiologie und Allgemeine Innere Medizin: „Unser Ziel ist es, bei kleinsten Auffälligkeiten, sogenannten Rundherden, die im Rahmen des CT-Screenings auffallen, möglichst frühzeitig eindeutig eine eventuelle Bösartigkeit per Lungenspiegelung abzuklären, um diese rechtzeitig behandeln zu können.“

Der Förderverein des Klinikum Gütersloh unterstützt deshalb die Anschaffung einer neuen Bronchoskopie-Minisonde und sammelt Spenden für das Projekt. Prof. Dr. med. Axel von Bierbrauer: „Die frühzeitige Behandlung kleiner Tumoren, die noch nicht gestreut haben, kann Leben retten und lange Leidenswege verhindern.“

Der Zugang zu Herden in den feinen Verästelungen der Lunge ist nach wie vor eine Herausforderung für Lungenspezialisten. Die neue Ultraschall-Minisonde unterstützt unter Röntgen- und Ultraschallkontrolle Gewebeentnahmen und Abstriche aus der Lungenperipherie.

Im Onkologischen Zentrum arbeiten Lungenfachärzte, Thoraxchirurgen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Pathologen eng in der Behandlung von Lungenkrebs-Patienten zusammen, um das bestmögliche Therapiekonzept zu ermöglichen. Für die Zusammenarbeit bei operativen Eingriffen und eine klinikübergreifende Kooperation auf universitärer Ebene hat das Klinikum Gütersloh gemeinsam mit dem Evangelischen Klinikum Bethel in Bielefeld das Ostwestfälische Lungenkrebszentrum gegründet.

Der Förderverein hat in seiner Mitgliederversammlung entschieden, das Projekt zu unterstützen und sammelt dafür noch weitere Einzelspenden. Wer die Früherkennung von Lungenkrebs durch die geplante Mini-Sonde unterstützen möchte, kann das unter folgender Kontoverbindung tun.

Verein der Freunde und Förderer des Klinikum Gütersloh e.V.

IBAN: DE06 4785 0065 0000 4404 04

BIC: WELADED1GTL

Verwendungszweck „EBUS-Minisonde“

 

Prof. Dr. med. Axel von Bierbrauer: „Die frühzeitige Behandlung kleiner Tumoren, die noch nicht gestreut haben, kann Leben retten und lange Leidenswege verhindern.“ Der Vorstand des Fördervereins freut sich deshalb über weitere Spenden für eine neue Hightech-Sonde (v.l.): Maud Beste, Maria Unger (Vorsitzende des Fördervereins), Prof. Dr. Heinrich Ditter, Dr. Siegfried Luther (stellv. Vorsitzender), Prof. Dr. med. Axel von Bierbrauer, Dr. Joachim Hulde undHans-Dieter Hucke.

Spitze der Bronchoskopie-Minisonde

Fotos: Klinikum Gütersloh gGmbH