Sommerschule Harsewinkel

29. Juli 2021

Die von der SPD beantragte Sommerschule in Harsewinkel ist am Montag, dem 26.07.2021, gestartet. Die bereits angemeldeten Schülerinnen und Schüler haben die Möglichkeit, diese in den letzten drei Wochen der Sommerferien montags bis freitags von 9 bis 12 bzw. 13 Uhr zu besuchen. Hier können sie Angebote in den Bereichen der Sprachförderung, der Lesekompetenz, der Grundrechenarten, der Rechtschreibung, der Lernstrategien sowie der geistigen und körperlichen Beweglichkeit wahrnehmen.

Die jeweils fast 40 angemeldeten Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen und der Grundschulen werden von Dozentinnen und Dozenten sowie Betreuungskräften in der Gesamtschule bzw. der Kardinal-von-Galen-Schule unterrichtet.

Die Organisation und Durchführung der Sommerschule der weiterführenden Schulen liegt bei dem Kooperationspartner der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Die der Grundschulen hingegen bei der Schulverwaltung der Stadt Harsewinkel.

Bereits der erste Tag hat gezeigt, dass die Kinder willig sind zu lernen und auch Spaß daran haben. Die Sommerschule ist sehr gut gestartet und die Dozentinnen und Dozenten können in den kleinen Gruppen super auf die Kinder eingehen.“, so Christiana Barthel-Jennen aus der Schulverwaltung, die beim Start der Sommerschule in der Kardinal-von-Galen-Schule unterstützte.

Die Schülerinnen und Schüler wurden jeweils in vier Gruppen mit acht bis zehn Personen eingeteilt. Eine Gruppe wird jeweils von einer Dozentin oder einem Dozenten und einer Betreuungskraft unterrichtet. Für die Betreuungskräfte konnten Schülerinnen und Schüler aus den Oberstufen gewonnen werden. Aufgrund der kleinen Gruppen können diese auf individuelle Bedürfnisse der einzelnen Schülerinnen und Schüler eingehen, um diese zu fördern und zu fordern.

Unter den oben genannten Rahmenbedingungen der Sprachförderung, Lesekompetenz etc. haben die Dozentinnen und Dozenten ein eigenes Konzept erarbeitet.

In der Sommerschule werden sowohl in der weiterführenden Schule als auch in der Grundschule Wiederholungen bestimmter Themengebiete in den Grundfächern Deutsch, Englisch und Mathematik behandelt. Zur Motivation und um die Konzentration der Schülerinnen und Schüler zu fördern, werden in der weiterführenden Schule zusätzlich Sport und Kunst angeboten. In der Grundschule steht zum Ausgleich der Hauptfächer neben dem Fach Sport auch Musik auf dem Stundenplan. Dass die Schülerinnen und Schüler motiviert sind, in der Sommerschule zu lernen, zeigte bereits ein Grundschüler am ersten Tag des Schulbeginns: Zum Einstieg sollten diese von ihren ersten drei Wochen der Sommerferien berichten, die der Schüler in kurzen Sätzen schilderte und dann fragte: „Wann können wir jetzt endlich anfangen zu lernen?“.

Die Schulverwaltung hat im Vorhinein Dozentinnen und Dozenten sowie Unterstützungskräfte angeworben, die Organisation der Klassenräume übernommen und die Stundenpläne sowie ein Corona-Hygienekonzept erarbeitet. „Die Organisation der Sommerschule für die Grundschulen war eine Herausforderung. Wir als Organisatoren können nun jedoch sagen, dass die getroffenen Vorbereitungen zum Start der Sommerschule zeigen, dass unsere Arbeit fruchtet. Jetzt liegt es in den Händen der Dozentinnen und Dozenten diese Sommerschule zu gestalten.“, so Christiana Barthel-Jennen.

Auch Frauke Röttger, die Koordinatorin der Sommerschule der weiterführenden Schulen und Mitarbeiterin der AWO ist begeistert von der Disziplin der Kinder, die pünktlich und vollzählig zum Unterricht erscheinen und sich unaufgefordert an die Maskenpflicht und die Corona-Hygieneregeln halten.

Björn Korte, der als Lehrkraft der Gesamtschule auch bei der Sommerschule unterrichtet, spricht von einem sinnvollen Projekt: „Die Dozentinnen und Dozenten sind sehr motiviert und haben auch den Anspruch an sich selbst, in diesen drei Wochen etwas mit den Kindern zu erreichen, auch wenn die Zeit begrenzt ist. Die Schülerinnen und Schüler gehen toll mit der Situation um und arbeiten gut mit“.

Auch in Zukunft stehen Fördermittel für eine langfristige Unterstützung von Schülerinnen und Schülern auch mit externen Kooperationspartnern zur Verfügung, um coronabedingte Wissenslücken zu schließen.