Gewässer führen wenig Wasser: Kein Wasser aus Gewässern entnehmen

8. Juli 2022

Gütersloh. Durch die fehlenden Niederschläge in den vergangenen Wochen fließt in vielen Flüssen und Bächen im Kreis Gütersloh zu wenig Wasser und die Wassertemperaturen steigen an. Dadurch vergrößert sich die Gefahr von Fischsterben. Die Wasserstände liegen derzeit auf Spätsommerniveau. Sollten weiterhin Niederschläge ausbleiben, haben die Gewässer keine Reserven für die kommenden Monate.

Der Kreis Gütersloh appelliert daher dringlich an alle Bürgerinnen und Bürger, kein Wasser aus Gräben, Bächen, Flüssen, Teichen und Seen zu entnehmen. „In der aktuellen Situation ist es für die Gewässer und die Fische überlebenswichtig, dass ihnen möglichst viel Wasser gelassen wird“, unterstreicht Thorsten Junker, Leiter der Unteren Wasserbehörde beim Kreis Gütersloh, den Appell an die Bürger sich verantwortungsbewusst zu verhalten.

Auch bei kurzen und starken Regenereignissen, kann für die Gewässer leider keine Entwarnung gegeben werden, da organisches Material wie Laub und Schlamm, das aus dem Gewässerumfeld oder aus Kanalisationen mit Starkregen in die Bäche und Flüsse gelangt, einen kurzfristigen Sauerstoffmangel in den Gewässern herbeiführen kann.

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Um den ohnehin schon niedrigen Wasserstand nicht noch weiter zu verringern, appelliert der Kreis Gütersloh, kein Wasser aus Flüssen, Bächen, Teichen, Seen und Gräben zu entnehmen. Das gilt für alle Gewässer im Kreisgebiet und auch über die Kreisgrenzen hinaus – so auch für die Dalke, die auf dem Foto zu sehen ist. Foto: Kreis Gütersloh