Hans Feuß erhält Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen

20. Oktober 2022

Staatssekretärin Andrea Milz überreicht Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen.

15 engagierte Bürgerinnen und Bürger für besondere Verdienste um den Sport ausgezeichnet.

Die Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt, Andrea Milz, hat in Vertretung von Ministerpräsident Hendrik Wüst die Sportplakette des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen. Bei einer Festveranstaltung am 19. Oktober 2022 in Neuss würdigte die Staatssekretärin gemeinsam mit dem Präsidenten des Landessportbundes Nordrhein-Westfalen, Stefan Klett, die Verdienste von 15 Bürgerinnen und Bürgern, die sich nachhaltig im Sport engagieren. Die Sportplakette ist die höchste Auszeichnung, die das Land für herausragendes Engagement im Sport vergibt. Seit der erstmaligen Vergabe im Jahr 1959 durch die damalige Landesregierung wurden 941 ehrenamtlich Engagierte, Sportlerinnen und Sportler sowie drei Mannschaften mit der Sportplakette des Landes ausgezeichnet.

„Die Ausgezeichneten haben sich in ganz besonderer Weise für den Sport in Nordrhein-Westfalen eingesetzt,“ sagt die Staatssekretärin Andrea Milz. „Ob bei der langjährigen Wahrnehmung von Ehrenämtern oder als aktive Sportlerinnen und Sportler. Es ist mir eine große Freude, den Engagierten durch die Auszeichnung in besonderer Weise zu danken und die Vorbildfunktion der Ausgezeichneten im organisierten Sport nachhaltig zu stärken.“

Mit der Sportplakette wurden ausgezeichnet:

Ehrungsjahrgang 2019

  • Ingrid Klimke, Münster

Ehrungsjahrgang 2022

  • Barbara Buchholz, Senden
  • Bärbel Dittrich, Wickede
  • Hans Feuß, Harsewinkel
  • Wilfried Jörres, Bergheim
  • Mieke Kröger, Hürth
  • Klaus Külschbach, Mülheim an der Ruhr
  • Peter Middel, Dortmund
  • Helmut Müller, Hattingen
  • Matthias Podworny, Blomberg
  • Richard Solarski, Niederkassel
  • Klaus Stockamp, Mülheim an der Ruhr
  • Dagmar Stockhausen, Solingen
  • Dr. Lothar Thorwesten, Beckum
  • Jörg Verhoeven, Münster

 

 

Ehrungsjahrgang 2019

 

Ingrid Klimke, Münster

Neben ihrer aktiven Karriere als erfolgreiche Dressur- und Vielseitigkeitsreiterin, ausgezeichnet mit zahlreichen nationalen und internationalen Titeln, hierunter zwei olympischen Goldmedaillen, engagiert sich Ingrid Klimke in herausragender Weise im Sport.

Mehrere Jahre war sie Stützpunkttrainerin für die westfälischen Nachwuchsdressurreiterinnen und –reiter und als Ausbilderin bei Meisterlehrgängen der Westfälischen Reit- und Fahrschule tätig. Seit 2013 ist Ingrid Klimke Botschafterin des Weltreitsport-Verbandes. Von 2012 bis 2014 übernahm sie das Amt der Präsidentin des Deutschen Reiter- und Fahrer-Verbandes. Im Dezember 2016 wurde sie auf Vorschlag der Athletenkommission in den Kreis der persönlichen Mitglieder des Deutschen Olympischen Sportbundes gewählt.

Für ihre hervorragenden Leistungen bekam sie zahlreiche Auszeichnungen. 2012 wurde Ingrid Klimke der Titel Reitmeister für herausragende Leistungen im Sattel, langjährige herausragende Ergebnisse als Ausbilder, sowie nachahmenswertes Engagement für den Reitsport verliehen. 2016 erhielt sie bereits zum vierten Mal das Silberne Lorbeerblatt. Als Zeichen der Anerkennung für ihre besonderen Verdienste wurde ihr ebenso 2016 der Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen verliehen.

 

Ehrungsjahrgang 2022

 

Barbara Buchholz, Senden

hat sich seit mehr als drei Jahrzehnten für den Tischtennissport und die Sportjugend im Kreis Coesfeld und über die Region hinaus verdient gemacht.

Seit 1991 ist sie im SC Blau-Weiß Ottmarsbocholt engagiert. 25 Jahre wirkte sie erfolgreich als stellvertretende Abteilungsleiterin, seit 2020 verantwortet sie zudem im geschäftsführenden Vorstand des Gesamtvereins das Thema Finanzen.

Darüber hinaus gehörte sie mehrere Jahre lang dem Vorstand des Tischtenniskreises Südmünsterland an. Immer wieder unterstützte sie auch praktisch andere Sportangebote, zum Beispiel das Kinderturnen oder -schwimmen.

Die Begleitung und Förderung junger Menschen liegen Barbara Buchholz besonders am Herzen. Dafür setzte sie sich auch in der Sportjugend des Kreises Coesfeld ein, deren Vorstand sie von 1998 bis 2015 angehörte. 2015 wurde sie mit dem Ehren-Sportjugend-Award der Sportjugend Coesfeld ausgezeichnet.

 

Bärbel Dittrich, Wickede

ist dem Sport und dem Ehrenamt in herausragender und vielfältiger Weise seit Jahrzehnten verbunden. So war sie von 1993 bis 2005 Mitglied im Vorstand der Sportjugend NRW. Neun Jahre lang, von 2005 bis 2014, wirkte sie als Vizepräsidentin Breitensport beim Landessportbund NRW. 2009 wurde sie zudem Vorsitzende des Kreissportbundes Soest und nach ihrem Ausscheiden aus dem Amt 2022 für ihr langjähriges Engagement im Vorstand zur Ehrenvorsitzenden ernannt.

In besonderer Weise hat sie sich für den Frauenfußball engagiert. So wirkte sie von 1987 bis 1989 beim SC Grün-Weiß Schönebeck in Essen im Rahmen eines Mädchen-Fußballprojekts mit.

In den 1990er-Jahren brachte sich Bärbel Dittrich als Sportlehrerin beim Turnverein Dortmund-Mengede ein, wo sie 1994 bis 1996 auch die Geschäfte führte.

 

Hans Feuß, Harsewinkel

blieb nach seiner aktiven Zeit als Handballer – von 1974 bis 1979 stand er im Tor des TSV Altenhagen – seinem Sport treu. Hiernach wurde er Spielertrainer des Landesligisten SV Heepen, bevor er von 1981 bis 1992 ausschließlich als Trainer in der Bezirks- und Landesliga arbeitete. Im Jahr 2019 übernahm er dann den Vorsitz der Handballabteilung des TSG Harsewinkel.

Hans Feuß hat sich als Sportlehrer in außergewöhnlicher Weise für das Zusammenwirken von Vereinssport und Schulsport verdient gemacht. Seine Erfahrungen aus dem aktiven Sport brachte er im Ausschuss für den Schulsport beim Kreis Gütersloh ein, dem er 1987 bis 2012 angehörte, sowie als Berater bei der Bezirksregierung Detmold. Dort war er zuständig für Sportlehrerfortbildungen und die Organisation von schulsportlichen Wettkämpfen.

Hierüber hinaus engagiert sich Hans Feuß seit vielen Jahren im Kreissportbund Gütersloh. Von 1999 bis 2011 fungierte er dort als stellvertretender Vorsitzender bevor er dann ab 2011 den Vorsitz übernahm. In dieser Funktion wirkt er nunmehr seit über elf Jahren.

 

Wilfried Jörres, Bergheim

engagiert sich seit Jahrzehnten für den Badmintonsport.

Seit 1991 ist er als Schiedsrichter tätig. Er war langjährig als leitender Referee bei den Deutschen Badminton-Meisterschaften sowie bei internationalen Turnieren im Einsatz. Von 1999 bis 2004 brachte er diese Erfahrung im Schiedsrichter-Ausschuss des Badminton-Landesverbands NRW ein.

Zusätzlich verantwortete er in den Jahren 1996 bis 2004 die Staffelbetreuung im Landesverband und war 2004 bis 2013 Beisitzer im EDV-Ausschuss. Seit 2004 ist er Vorsitzender der Verbandsabteilung Leistungssport sowie Vizepräsident.

Wilfried Jörres gehört seit 2016 dem Präsidialausschuss Leistungssport im Landessportspund NRW an und ist seit 2020 Vizepräsident des Deutschen Badminton-Verbandes.

Für sein Engagement wurde Wilfried Jörres 2006 mit der Verdienstnadel des Badminton-Landesverbands in Silber, 2007 in Gold und 2014 mit der Ehrenplakette ausgezeichnet. Im selben Jahr ehrte ihn der Deutsche Badminton-Verband mit der DBV-Ehrennadel. Der Badminton Weltverband würdigte seine Verdienste 2018 mit dem Meritorious Service Award.

 

Mieke Kröger, Hürth

ist eine der erfolgreichsten deutschen Radsportlerinnen. Bereits in ihrer Jugend errang sie zahlreiche nationale und internationale Titel auf der Straße und auf der Bahn. Sie ist Europa-, Weltmeisterin und Olympiasiegerin in verschiedenen Disziplinen. Durch ihren Werdegang ist sie bereits jetzt ein großes Vorbild für junge Radsportlerinnen und Radsportler.

Als Teamplayerin stellt sie sich immer in den Dienst der Mannschaft. Diese Haltung repräsentiert sie in außergewöhnlicher Weise auch bei ihren Auftritten in der Öffentlichkeit.

Neben Sport und Studium engagiert sich Mieke Kröger auch für die „Von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel“ in ihrer Heimatstadt Bielefeld. 2017 wurde sie zur Jubiläumsbotschafterin der Stiftung ernannt.

Für die sportlichen Höchstleistungen wurde der Bahnvierer der Frauen mit Mieke Kröger 2021 zur Mannschaft des Jahres gewählt. Im selben Jahr wurde Mieke Kröger für ihre Leistungen mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus der Hand des Bundespräsidenten ausgezeichnet.

 

Klaus Külschbach, Mülheim an der Ruhr

wechselte als aktiver Fußballer in das Traineramt beim TuS Union 09 Mülheim an der Ruhr. Dessen Schülermannschaften begleitete er auch auf Jugendfreizeiten. Von 1975 an engagierte er sich zudem als Trainer beim Rad-Club Sturmvogel in der Kunstradabteilung und beim Kinderturnen. 1996 übernahm er die Leitung des R.C. Sturmvogel.

Unter seiner Regie fanden zahlreiche internationale Straßenrennen in Mülheim statt. Auch im Wettkampfsport Kunstradfahren holte er internationale Turniere nach Mülheim. Als Kunstradsportkoordinator im Radsportverband NRW setzte er sich zudem dafür ein, diesen Sport bekannter zu machen.

Seit Jahrzehnten ist Klaus Külschbach als Fachschaftsleiter für den Mülheimer Sportbund tätig. Hier liegt ihm besonders die Unterstützung benachteiligter Kinder am Herzen.

Für sein außergewöhnliches Engagement zeichnete ihn der R.C. Sturmvogel 1987 mit der Silbernen Ehrennadel aus. 2002 würdigte ihn der Mülheimer Sportbund als Funktionär des Jahres. 2010 verlieh ihm der Radsportverband NRW die Ehrennadel in Gold.

 

Peter Middel, Dortmund

nahm als Langstreckenläufer an Wettkämpfen auf der ganzen Welt teil. Seine Erfahrungen aus dem aktiven Sport brachte er in seine Arbeit beim TSC Eintracht Dortmund ein, wo er lange Jahre als Abteilungsleiter Leichtathletik wirkte.

Peter Middel war Mitbegründer des Laufs „Rund um den Fernsehturm“ im Westfalenpark Dortmund. Eine besondere Verbindung hatte Peter Middel zum blinden Läufer Werner Rathert, den er bei vielen Läufen begleitete.

Peter Middel fungiert nun seit über fünf Jahrzehnten als ehrenamtlicher Pressewart für den Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen. Seine hierbei geknüpften vielfältigen Kontakte bringt er in vielfacher Weise als Netzwerker zum Wohle der Leichtathletik ein.

Für seine Verdienste zeichnete der Stadtsportbund Peter Middel 1997 mit der Silbernen Ehrennadel aus. 1984 erhielt er die DLV-Ehrennadel in Silber und 1989 die DLV-Ehrennadel in Gold. 2006 wurde er mit dem DLV-Ehrenschild ausgezeichnet. 2018 erhielt er das Bundesverdienstkreuz am Bande.

 

Helmut Müller, Hattingen
war breitensportlich im CVJM Westbund aktiv. Nun setzt sich Helmut Müller dort in besonderer Weise seit Jahrzehnten für einen lebendigen und vielfältigen Breiten- und Freizeitsport ein. Ein besonderes Projekt war der pädagogische Circus Schnick-Schnack. Hier trainierten Kinder und Jugendliche die Grundfertigkeiten der Zirkuskünste und erlebten im Kreise der Artisten und zahlreicher ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer ein generationsübergreifendes sportlich-artistisches Miteinander.

Helmut Müller brachte sich in den Jahren 1998 bis 2008 als Fachwart für Freizeitsport im CVJM Westbund ein. Hier lag ihm die Sportart Badminton besonders am Herzen. Gleichzeitig wirkte er im Sportrat und dem Fachausschuss Sport mit. Von 2009 bis 2019 gehörte er dem Gesamtvorstand des CVJM Westbund an.

Als erster Vorsitzender des Fachausschusses Sport im CVJM Westbund vertritt Helmut Müller den Verband im Landessportbund NRW seit 2008.

 

Matthias Podworny, Blomberg

hat sich in herausragender Weise für die Ausbildung und die Weiterentwicklung des Luftsports verdient gemacht. Ihm hat der Sport vieles zu verdanken, was heute Standard in der fliegerischen Ausbildung ist.

Seit 1991 ist Matthias Podworny Mitglied in der Luftsportgemeinschaft Lippe-Südost. 2006 wurde er Vorstandsmitglied der Motorflugkommission NRW, von 2008 bis 2014 wirkte er als ihr Vorsitzender. Er ist anerkannter Prüfer für Motorflug und Fluglehrer.

Matthias Podworny bringt seine Erfahrung seit 2014 in seine Tätigkeit als Fachausbildungsleiter für den Motorflug und seit 2015 als stellvertretender Landesausbildungsleiter NRW ein.

Beim Aeroclub NRW wirkt er seit 2017 als Vizepräsident Ausbildung. Im Deutschen Aero Club ist er seit 2018 als Bundesausbildungsleiter Motorflug und seit 2021 als stellvertretender Vorsitzender der Bundeskommission Motorflug aktiv.

 Für seine Verdienste hat der Aeroclub NRW Matthias Podworny mit der Mitgliedsnadel in Silber sowie mit der Plakette in Gold geehrt.

 

Richard Solarski, Niederkassel
ist sechsfacher Landesmeister Formen Taekwondo und nahm 1988 bei der Weltmeisterschaft im englischen Leicester teil. Im Dezember 2021 wurde ihm der 7. Dan verliehen.

Seit 1986 bringt er seine Erfahrung als Vereinstrainer ein und fungierte in den Jahren 1994 bis 2021 als zweiter Vorsitzender des ASG Porz.

Von 1989 bis 1996 wirkte Richard Solarski als Damenreferent der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union. Er besitzt die DOSB-Trainer Lizenz und war in der der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union 14 Jahre lang als Landestrainer engagiert.

Seit vielen Jahren fördert er die Belange des Taekwondo auch durch unterschiedliche Referententätigkeiten im Bildungswesen, Breitensport und Prüfungswesen. Seit 2008 ist er Prüfungsreferent der Nordrhein-Westfälischen Taekwondo Union.

Für seine Verdienste um den Sport zeichnete ihn die Nordrhein-Westfälische Taekwondo Union mit der Ehrennadel in Gold aus. 2020 verlieh ihm die Deutschen Taekwondo Union die Ehrennadel in Gold.

 

Klaus Stockamp, Mülheim an der Ruhr

blickt auf eine lange Zeit als Kanurennsportler und Trainer für Kanurennsport und Kanupolo zurück. Bereits 1983 wurde er zudem Fachschaftsleiter Kanu im Mülheimer Sportbund und ist dies bis heute.

Klaus Stockamp ist seit 1999 gewählter Sportwart im Mülheimer Sportbund und betreut dort federführend den Bereich Sportabzeichen. Auch bei der Umsetzung der Landesprogramme „Bewegt ÄLTER werden in NRW“ und „Bewegt GESUND bleiben in NRW“ bringt er sich maßgeblich ein. Regelmäßig besucht er die 150 Mitgliedsvereine des Mülheimer Sportbundes. Sein Fachwissen und sein Netzwerk werden hier hochgeschätzt.

Klaus Stockamp ist oft als Organisator im Einsatz, so zum Beispiel bei Veranstaltungen wie der „Mülheimer Nacht der Sieger“ zur Ehrung von Sportlerinnen und Sportlern.

 

Dagmar Stockhausen, Solingen

engagiert sich seit mehr als vier Jahrzehnten für den Tanzsport.

Als ehemalige aktive Tänzerin brachte sie sich von 1986 bis 1989 als Sportwartin in ihrem Heimatverein Blau-Gold Solingen ein. Bis 1993 war sie in verschiedenen Vereinen als Übungsleiterin aktiv und gab dort ihr Wissen und Können an andere weiter.

Dagmar Stockhausen war von 1993 bis 1999 stellvertretende Vorsitzende im Bezirk Niederrhein des Tanzsportverbandes NRW. In dieser Zeit verantwortete sie auch den zentralen Einsatz der Wertungsrichter im Bezirk.

Von 1999 bis 2019 amtierte Dagmar Stockhausen als Vizepräsidentin des Tanzsportverbandes NRW. Der Tanzsport hat ihr die Organisation und Leitung zahlreicher unvergesslicher Turniere und Veranstaltungen zu verdanken, zum Beispiel Landesmeisterschaften und die Dancecomp, eines der größten europäischen Tanzsportfestivals. Von 2019 bis 2022 übernahm Dagmar Stockhausen dann das Amt der Präsidentin des Tanzsportverbands NRW.

Mit Blick auf ihr langjähriges Engagement und ihre Verdienste um den Tanzsport ernannte sie der Verbandstag im April dieses Jahres zur Ehrenpräsidentin.

 

Dr. Lothar Thorwesten, Beckum

leitete von 2004 bis 2010 als erster Vorsitzender die DLRG-Ortsgruppe Beckum. In dieser Zeit brachte er sich auch als Trainer ein und trug so maßgeblich zu der erfolgreichen Entwicklung der Ortsgruppe bei, die 2006 und 2012 jeweils das Grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein gewann.

2015 wechselte Dr. Lothar Thorwesten zur DLRG-Ortsgruppe Ennigerloh und setzte sich dort für den Neuaufbau ein. Seit 2017 bringt er sich im dortigen Vorstand als Technischer Leiter ein.

Dr. Lothar Thorwesten engagiert sich seit 2012 in vielfacher Weise im DLRG-Landesverband Westfalen. Er ist Anti-Doping-Beauftragter und für die Trainer-Aus- und -fortbildung zuständig. Daneben ist er Mitglied des Landestrainerteams

Von 2010 bis 2014 brachte Dr. Lothar Thorwesten seine Erfahrungen als Teammanager der DLRG-Nationalmannschaft ein. Als Beauftragter für die Trainerausbildung der DLRG auf Bundesebene wirkte er von 2010 bis 2021.

Für sein Engagement erhielt Dr. Lothar Thorwesten 2010 das Verdienstzeichen der DLRG in Bronze.

 

Jörg Verhoeven, Münster

engagiert sich seit über drei Jahrzehnten in außergewöhnlicher Weise für den Breitensport in Münster. Zunächst trainierte er die Handballer des TuS Hiltrup, die er bis in die Verbandsliga führte. Später brachte er sich beim inzwischen größten Sportverein in Münster als Geschäftsführer, Leiter der Turnsparte und als ehrenamtlicher Vorsitzender ein.

Jörg Verhoeven ist seit 1992 – mit einer kurzen Unterbrechung von 2015 bis 2018 – Vorstandsmitglied des Stadtsportbundes Münster. Hier brachte er sich zunächst als Beisitzer und Lehrwart ein und ist inzwischen als stellvertretender Vorsitzender für den Bereich Qualifikation und Bildung sowie als ehrenamtlicher Leiter des Sportbildungswerkes verantwortlich. Veranstaltungen wie die Hochschulsport-Show oder der Leonardo-Campus-Run an der Universität Münster wären ohne Jörg Verhoeven undenkbar.

Jörg Verhoeven ist in der Sportgemeinde Münster ein großer Sympathieträger und bekannt als ein hervorragender Organisator. Bei seinem unermüdlichen Einsatz geht es ihm stets um die Sache des Sports und um die Interessen der Sportlerinnen und der Sportler.