Kultur Räume Gütersloh: Das Programm vom 04. bis 10. März 2024

20. Februar 2024

Stadthalle

Sonntag, 10. März 2024, 19.30 Uhr

Stadthalle, Großer Saal

Städtischer Musikverein Gütersloh

Giuseppe Verdi – Fuoco di Gioia

Große Opernchöre und -szenen

Chor des Städtischen Musikvereins Gütersloh und Nordwestdeutsche Philharmonie

Solisten:

Heather Engebretson (Sopran)

Joseph Dennis (Tenor)

Matija Meić (Bass)

Leitung:

Thomas Berning

Ein italienisches Freudenfeuer

Der Musikverein singt Opernchöre von Verdi

Gütersloh. Unter dem Titel „Fuoco di gioia“ (Freudenfeuer) gibt der Städtische Musikverein am Sonntag, dem 10. März, 19.30 Uhr in der Stadthalle ein Konzert mit Szenen aus Opern von Giuseppe Verdi. Auf dem Programm stehen Chöre, Arien und Ouvertüren aus vier Werken, die der wohl bedeutendste italienische Komponist zu verschiedenen Zeiten seines Lebens geschaffen hat. Zwar wurde sein Frühwerk „I Lombardi“ nicht oft aufgeführt, doch mit seinen Opern „Macbeth“, „La Traviata“ und dem Spätwerk „Otello“ feierte er große Erfolge in aller Welt.

Der Chor des Musikvereins wird auch diesmal vom Orchester der Nordwestdeutsche Philharmonie begleitet und die Solopartien singen Heather Engebretson (Sopran), Joseph Dennis (Tenor) und Matija Meić (Bass). Die musikalische Leitung hat wieder Thomas Berning, der sein Publikum zudem mit hilfreichen Erklärungen durch das Programm führen wird.

SchülerInnen und Studierende erhalten eine Ermäßigung. An der Abendkasse ist der Eintritt für SchülerInnen bis zum Alter von 18 Jahren frei. Der entsprechende Ausweis ist vorzulegen.

 

 

Theater

Montag, 04. März 2024, 19.30 Uhr

Theater, Theatersaal

Jugendtheater

Hamlet

By William Shakespeare in english

TNT Theatre Britain

Für Zuschauer ab 16 Jahre

The production focuses on „Hamlet“ as performance, since most of the characters are performing a lie: old friends are spies, Claudius performs the role of a good stepfather, his mother that of a caring parent, Polonius of an honest broker, and even poor domed Ophelia pretends she is alone with her one­time lover. The greatest actor of all is Hamlet, who performs his own illusory madness. Nothing is what it seems and there are no fixed meanings. Director Paul Stebbings emphasizes and explores the theatri­cality, using life size puppets as well as highly theatrical ghosts and come­dy interwoven with tragedy, as Shakespeare intended. This revival tours to Germany, China and Israel, offering audiences a unique opportunity to get to grips with the greatest story ever told.

 

 

Dienstag, 05. März 2024, 19.30 – 21.40 Uhr

Theater, Theatersaal

 Chocolat

Nach dem Roman von Joanne Harris

Szenische Lesung mit Ann-Kathrin Kramer, Harald Krassnitzer und Les Manouches Du Tannes

Textbearbeitung, Regie, Produktion: Martin Mühleis, Lichtdesign: Birte Horst, Ton: Thorsten Schreijäg und Mia Becker, Video: Jürgen Menzel

Les Manouches Du Tannes

Matthew Adomeit (Bass), Valentin Butt (Akkordeon), Yasir Hamdan (Gitarre), Roland Satterwhite (Violine)

Es ist Fastnacht, als Vianne Rocher mit ihrer kleinen Tochter Anouk in das französische Städtchen Lansquenet­-sous­-Tannes kommt. Direkt am Kirch­platz eröffnet sie eine Pâtisserie, einen kleinen Tempel für feinste Schoko­laden. Für Francis Reynaud, den Dorfpfarrer, ist diese Art der „himmlischen Verführung“ absolut unakzeptabel. Rigoros verbietet er den Mitgliedern seiner Gemeinde jeden Umgang mit Vianne. Auf äußerst amüsante Weise prallen zwei Lebenshaltungen aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten: die Abneigung gegen alles Fremde auf der einen Seite, Offenheit und Genuss auf der anderen. Reynaud sieht in Vianne, der alleinerziehen­den Mutter einer unehelichen Tochter, die sich um die am Fluss lebenden Manouches kümmert, die Verkörperung des Bösen. Während sich Viannes Chocolaterie zum neuen Mittelpunkt des Dorfes entwickelt, flüchtet sich der Dorfpfarrer in immer verzweifeltere Verschwörungstheorien.

„Das Schauspielerehepaar Krassnitzer und Kramer begeisterte die Zuschauer mit einer grandiosen Bühnenadaption des Romans. Entsprechend war der fulminante Beifall für einen wunderbaren Abend, der nicht nur unterhalten wollte, sondern auch einen kleinen, mit einem Augenzwinkern versehenen Spiegel vorhielt.“ (Südwest Presse Göppingen)

 

 

Mittwoch, 06. März 2024, 19.30 – 21.45 Uhr

Theater, Studiobühne

Taschentheater

Mutterseelenallein

Mütteroratorium in 6 Gesängen

Spiel, Gesang: Christiane Hagedorn, Johanna Kollet, Cornelia Kupferschmid, Ulrike Rehbein, Carolin Wirth, Nikola Materne

FreiFrau-Ensemble

Zum internationen Frauentag 2024 in Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle für Frau und Mann der Stadt Gütersloh

Kamera, Schnitt, Montage: Jens Krause, Regie: Carola v. Seckendorff, Komposition, Musikalische Leitung: Christiane Hagedorn und Stefanie Kirsten, Musikalische Begleitung: Martin Scholz

In der Mitte ihres Lebens stellen sich die Spielerinnen des „FreiFrau­-Ensembles“ dem klassischen Dilemma ohne Entscheidungsoption der Sandwich­-Generation. Der Frühling des Lebens, in dem noch alles möglich zu sein schien, ist vorbei: auf der einen Seite die Nicht­-mehr­-Kinder, die gerade mit präpotenter Kraft in ihr Leben starten, und auf der anderen Seite die Eltern, die das Leben nahezu hinter sich haben und wieder zu Kindern werden. In der Mitte eingeklemmt: die Frau und Mutter mittleren Alters mit ihrer Trauer um Vergangenes, ihrer verlorenen Jugendlichkeit, ihren Bedürfnissen, auf der Strecke gebliebenen Lebenskonzepten oder Träumen, aber auch mit ihrem immensen Lebenserfahrungsschatz und gewonnener Weisheit. Diese Lebensphase birgt ungeahnte Gestaltungs­fähigkeiten: Wir halten die Zeit im Auge des Sturms an, bündeln unsere weiblichen Energien und kreieren daraus ein augenzwinkerndes „Oratorium“ voller Womanpower und mitreißender Musik. Mitten in dem uns überfordernden Alltag zwischen pubertierenden Halbwüchsigen, alternden Eltern, aufreibenden Beziehungen oder Einsamkeit, Schweiß­ausbrüchen, schlaflosen Nächten und freiberuflicher künstlerischer Knochenarbeit präsentiert das FreiFrau­-Ensemble eine Herzensarbeit voller Emotion, Lebenslust und Vorfreude auf alles, was kommt.

 

 

Freitag, 08. März 2024, 19.30 – 20.45 Uhr

 Samstag, 09. März 2024, 19.30 – 20.45 Uhr

Theater, Theatersaal

Ballets Jazz Montréal – Vanishing Mélodies

Choreografien zu Musik von Patrick Watson

Ballets Jazz Montréal

Deutschland-Premiere

Choreografie: Juliano Nunes und Anne Plamondon, Leitung und Inszenierung: Éric Jean, Musik: Patrick Watson, Klanglandschaft und Musikbearbeitung: Alexis Dumais, Bühne: Pierre­-Étienne Locas, Licht: Cédric Delorme­-Bouchard, Video: Julien Blais, Kostüme: Marie Chantale Vaillancourt

Ballets Jazz Montréal ist seit seiner Gründung im Jahr 1972 fester Bestand­teil der internationalen Tanzlandschaft und ein starker Kulturbotschafter des frankophonen Kanadas. In den letzten Jahren hat die künstlerische Leitung neues Terrain betreten, hin zu multidisziplinären Produktionen, bei denen das Ballett mit anderen Kunstformen wie Theater, Film und Musik eine Symbiose eingeht.

Das Gütersloher Publikum konnte Ballets Jazz Montréal bereits mit „Dance Me“, getanzte Hommage an Leonard Cohen, erleben. In „Vanishing Mélodies“ verorten die Choreografen Juliano Nunes und Anne Plamondon zeitgenössisches Ballett im Herzen der Musik des Autors, Komponisten und Interpreten Patrick Watson. Der kanadische Singer/Songwriter wurde vielfach ausgezeichnet und begeistert mit seinem persönlich poetischen Stil ein weltweites Publikum. Seine Musik wurde auch in Filmen und Serien wie „Grey’s Anatomy“ und „The Walking Dead“ verwendet. Als Musiker in Montréal zu leben, bedeutet unter anderem auch, sich mit der Legende der Metropole am Sankt­-Lorenz­-Strom, Leonard Cohen, auseinanderzusetzen, mit dem er sich verbunden und von dem er sich inspiriert fühlt.

Mit Unterstützung aus dem Dr. Joachim Bauer­ Kulturfonds unter dem Dach der Bürgerstiftung Gütersloh

 

 

Sonntag, 10. März 2024, 16.00 Uhr 

Theater, Theatersaal

Kindertheater

Der Zauberer von Oz

Szenisches Familienkonzert von Lars Wüller nach der Geschichte von Lyman Frank Baum

Chordofonia (Zupforchester)

Leitung: Annika Hinsche, Regie: Peter Kirschke

Es spielen Andreas Ksienzyk, Bianka Lammert, Ida Lammert

Für Kinder ab 6 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)

Die märchenhafte Erzählung „The Wonderful Wizard of Oz“ des amerika­nischen Schriftstellers Lyman Frank Baum aus dem Jahre 1900 begeistert seit ihrer Entstehung ein weltweites Publikum. Das kleine Mädchen Dorothy wird durch eine Naturgewalt in ein fernes, märchenhaftes Land mit skurrilen und anrührenden Bewohnern versetzt. Auf der Suche nach einem Weg nach Hause entdeckt Dorothy wahre Freundschaft, besteht gefährliche Abenteuer und findet Eigenschaften in sich und anderen, von deren Existenz sie zuvor nichts ahnte. Auch der Komponist Lars Wüller hat sich von dieser Geschichte inspirieren lassen. In diesem szenischen Familienkonzert werden die Figuren durch Musik und Schauspiel zum Leben erweckt.

 

 

Das ausführliche Programm sowie den Kartenverkauf finden Sie unter www.kultur-räume-gt.de

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