Kultur Räume Gütersloh: Das Programm vom 06. bis 12. Januar 2025

Stadthalle

Mittwoch, 08. Januar 2025, 19.00 Uhr

Stadthalle Gütersloh

Per Fahrrad 6.000 km von Vancouver nach Halifax

Digitale Multivisionsshow von Reinhard Pantke

Der Reisejournalist und Buchautor Reinhard Pantke radelte über 6.000 km quer durch Kanada, das zweitgrößte Land der Erde und zeigt Bilder und Filme dieser Reise.

Beginn der abenteuerlichen Reise war im Mai in Vancouver an der Westküste von Kanada, Ende September endete die Reise im beginnendem Indian Summer in Halifax an der Ostküste. Eine ähnliche Reise hatte er zehn Jahre zuvor mit anderen Stationen gemacht.

Dazwischen liegen vier Monate durch die spektakulären Rocky Mountains, die riesigen Seen- und Waldlandschaften von Ontario, das vielfältige Quebec, das maritime Nova Scotia und viele witzige, abenteuerlich und interessante Begegnungen mit Land; Leuten und der einheimischen Tierwelt. Aber auch Bilder lebendiger Städte wie Vancouver, Calgary und Quebec City werden in faszinierenden Bild- und Filmsequenzen gezeigt. Alle Bilder und Filme sind im Jahr 2018 gemacht worden. Wie immer bekommen Zuschauer in diesem lebendig und live kommentierten Vortrag viele Tipps und Informationen für eigene Reisen aller Art.

Mit dem Schreiben von Kinderbüchern begann er nach der Geburt seiner eigenen Kinder. Sein erstes Kinderbuch war „Der tätowierte Hund“. Es erschien 1968. Internationale Bekanntheit erlangte er vor allem mit seinen Geschichten vom Sams, einem frechen Fabelwesen, welches bei seinem Adoptivpapa Herrn Taschenbier lebt. 

 

 

Donnerstag, 09. Januar 2025, 19.00 – 21.00 Uhr

Stadthalle, Großer Saal

Schwanensee

CLASSICO BALLET NAPOLI

Klassisches Ballett aus Neapel / Italien

Musik von P. I. Tschaikowsky

Ballett in 2 Akten

„Schwanensee“ – der Inbegriff des Klassischen Balletts 

Seine Erstaufführung im Jahr 1895 in St.-Petersburg war ein Meilenstein in der Ballettgeschichte und wird seitdem auf den besten Bühnen der Welt immer wieder ins Leben gerufen – mit erstaunlicher Beständigkeit. Das Phänomen der ununterbrochenen Popularität und des über Jahrhunderte anhaltenden Publikumsinteresse des „Schwanensee“ ist mit der genialen Zusammenfügung seiner Elemente zu erklären. 

Das berühmteste und meist gespielte Ballettstück vereint alles, was eine perfekte Bühnenshow braucht: die herzzerreißende Liebesgeschichte, unsterblich wunderschöne Musik und die Tanzsprache, die diese Geschichte mit ausgefeilter Leichtigkeit erzählt.

Jetzt ist der Klassiker in aller Pracht auf deutschen Bühnen wieder zu sehen, präsentiert von der berühmten Truppe aus Italien, der Wiege des klassischen Balletts, dem CLASSICO BALLET NAPOLI. Zu bewundern ist ein wunderschönes Bühnenspektakel, liebevoll traditionell erhalten, jedoch geschickt und behutsam mit der Prise moderner Choreographie und zeitgenössischer Ausdrucksformen abgestimmt. Die beste klassische Ballettausbildung der Tänzerinnen und Tänzer macht sich von der ersten Szene sogleich bemerkbar. 

Die romantische Story über die Liebe und Tod wird von exquisit entworfenen Bühnenbildern und Kostümen, einwandfreier Choreographie und geschickt eingesetztem tänzerischen Können des Ensembles mit italienischer Liebe zu Schönheit meisterhaft unterstrichen.  Ein Muss für jeden Ballett- und Kulturliebhaber, für alle, die Tradition zu schätzen wissen, aber auch für die neuen Kunsterlebnissen offen sind! 

Die klassische Ballettkunst in Vollendung!

Samstag, 11. Januar 2025, 19.00 Uhr

Stadthalle, Großer Saal

Junge Bläserphilharmonie NRW
„Wo l(i)ebe ich?“

Programm:

P. A. Grainger – Country Gardens

Tobias Schütte – Time for Trombone

David Maslanka – Symphony No. 4

George Gershwin – An American in Paris

Philip Sparke – Letter from home

Arthur Pryor – Blue bells from Scotland

Arturo Marquez – Danzon No. 2

Der Ursprung, die Heimat ist nicht unbedingt ein fester geografischer Bezugspunkt, sondern ein Gefühl, das tief in uns Menschen verwurzelt ist. Es repräsentiert die Bindungen zu unseren Vorfahren, Familien, Gemeinschaften und Orten, die uns geprägt haben. Werden diese Gefühle durch externe Faktoren, wie beispielsweise Flucht und Migration, gestört, kann dies zu einer tiefen Verunsicherung führen. Musik kann dabei sowohl Trost als auch Unruhe bieten, sie lässt uns die Essenz, die Vielfalt und die Einzigartigkeit jedes Ursprungs spüren, gleichzeitig entdecken wir Gemeinsamkeiten, die uns alle miteinander verbinden. Jan Donner, inzwischen Professor für Posaune an der Hochschule für Musik in Dresden, wird als ehemaliges Mitglied der Jungen Bläserphilharmonie an der Posaune solieren und uns einen Einblick in seine musikalische „Heimat“ geben. Schließen Sie die Augen und spüren Sie drängende Unruhe, aber auch Geborgenheit und Wärme. Erleben Sie Melodien, die ihre Seele berühren und Erinnerungen wecken, die Sie vielleicht verloren geglaubt haben. Denn wie heißt es so schön im deutschen Kunstlied Der Sennerin Heimweh: „Heimat ist, wo ich liebe!“

 

 

Theater

Mittwoch, 08. Januar 2025, 19.30 – 21.40 Uhr

Theater, Theatersaal

Alexis Sorbas

Bühnenstück für einen Schauspieler mit Live-Musik nach Nikos Kazantzakis

Miroslav Nemec & Orchístra Laskarina

Textbearbeitung, Regie, Produktion: Martin Mühleis, Lichtdesign: Birte Horst, Komposition: Christoph Dangelmaier

Es spielen Miroslav Nemec (Rezitation), Matthias Hautsch (Bouzouki/Gitarre), Ana Helena Surgik (Violoncello), Christoph Dangelmaier (Bass), Komalé Akakpo (Santouri), Marius Bornmann (Percussion)

Im Romanklassiker von Nikos Kazantzakis trifft der von Selbstzweifeln geplagte, intellektuelle Ich-Erzähler auf den vor Lebensfreude sprudelnden Freigeist Alexis Sorbas. Während der Intellektuelle auf seinen analytischen Verstand setzt, verkörpert Sorbas den Instinktmenschen, der vor allem seiner Intuition folgt. Für Sorbas entsteht die Welt jeden Tag neu, Freiheit bedeutet für ihn, das Leben mit allen Freuden und Katastrophen anzunehmen. Zwischen den beiden ungleichen Männern entwickelt sich eine außergewöhnliche Freundschaft.

Die Geschichte der beiden Protagonisten ist eingebunden in eine Rahmenhandlung, die von der archaischen Welt Kretas in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts erzählt, von gesellschaftlichen Strukturen, wie wir sie heute nicht mit Europa, sondern mit den Landstrichen jenseits des Mittelmeers assoziieren. Eng verwoben ist das Leben dieser Menschen in Konventionen und Traditionen, geprägt von Kargheit und Lebensfreude und von einer befremdlichen Radikalität im Beharren auf jahrhundertealten Strukturen.

„Ein großartiger Miroslav Nemec, bekannt aus dem ‚Tatort‘, bringt dem Publikum mit ‚Alexis Sorbas‘ die Leichtigkeit des Daseins nahe – und erntet dafür tosenden Applaus. Es ist ein Kammerspiel erster Klasse, das er den Zuschauern im vollen Haus bietet.“ (Stuttgarter Nachrichten)

 

 

Sonntag, 12. Januar 2025, 11.00 – 12.00 Uhr

 Theater, Studiobühne

 Kindertheater

Fidolino – Peter und der Wolf

Ein Holzbläserquartett erzählt

Konzertgeschichten für Kinder

Leitung, Konzept, Moderation: Claudia Runde

Für Kinder von 4 – 7 Jahre (Bitte beachten Sie die Hinweise zur Altersfreigabe)

Peter besucht mit seinem Freund, dem Vogel, seinen Großvater. Doch während Vogel und Ente noch streiten und die Katze auf ihre Chance wartet, einen der beiden zu erwischen, kommt aus dem naheliegenden Wald der Wolf. Jetzt heißt es handeln. Ob Peters Idee gelingt? Wer kennt sie nicht, die musikalische Geschichte von Sergej Prokofjew? In einer Bearbeitung für Holzbläserquintett und Sprecher von Robert Ostermeier mit Texten von Loriot wird die Geschichte zum neuen, farbenprächtigen Hörgenuss.

 

 

Samstag, 11. Januar 2025, 19.30 – 21.45 Uhr

Sonntag, 12. Januar 2025, 16.00 – 18.15 Uhr

Theater, Theatersaal

WEBEREI oder Die Erfindung des Bademantels

Schauspiel von Lisa Sommerfeldt

Theater Gütersloh

Uraufführung

Regie und Bühne: Christian Schäfer, Kostüme: Anna Sun Barthold-Torpai, Musik: Miriam Berger, Choreografie: Dhélé Agbetou

Es spielen Vivienne Causemann, Christine Diensberg, Constantin Gerhards, Christiane Hagedorn, Jacques Malan, Volker Schiewer (Bürgerbühne Gütersloh e. V.), Wake up OWL Company, Spielclub 13+

Gütersloh, das war einmal die „Stadt der Weber“. Das Wappen der Stadt signalisiert, welche entscheidende Rolle die Textilindustrie hier einmal gespielt hat. Einige Firmen gibt es noch immer, von manchen stehen zumindest noch Teile der Gebäude, wie das heutige Soziokulturelle Zentrum „Die Weberei“, wo vor 150 Jahren die Baumwoll-Weberei „Greve & Güth“ ihren Betrieb aufgenommen hatte.

Im Auftrag des Theaters Gütersloh erzählt Autorin Lisa Sommerfeldt am Beispiel einer fiktiven Fabrikantenfamilie von Aufstieg und Fall der großen Ära der Textilherstellung. Angelehnt an Gütersloher Firmengeschichte ist ein berührendes Generationendrama entstanden, das von all den Herausforderungen berichtet, die die wechselhaften Zeiten hervorbrachten: den bescheidenen Anfängen, dem rauschhaften Aufstieg, den Rückschlägen durch Kriege und Nationalsozialismus bis hin zu den Auswirkungen von Massenproduktion und Globalisierung. Und dann gab es da ja noch die Versuche, Seidenraupen in OWL zu züchten, um vom Weltmarkt unabhängig zu werden!

Die vielfach prämierte Autorin Lisa Sommerfeldt schreibt Theaterstücke, Hörspiele und Prosa. Auch ihr Großvater besaß einmal eine Textilfabrik.

„Das Gütersloher Publikum hat die Saga (…) in seinen Bann gezogen. Konzentrierte Stille während der Aufführung, Publikumsjubel am Schluss und berechtigte Freude bei Regisseur Christian Schäfer. (…) Mit ‚Weberei oder Die Erfindung des Bademantels‘ setzt Schäfer eine Reihe fort, die er selbst begründet hat: Themen aus Stadt und Region auf die Bühne zu bringen – assoziativ, witzig, verfremdet, manchmal auch erzählend, jedes Jahr mit Spannung erwartet.“ (Die Glocke)

 

 

Sonntag, 12. Januar 2025, 18.00 Uhr

 Theater, Studiobühne

Panoramamusik

BREEZE

Jill Jeschek (Flöte), Juri Vallentin (Oboe), Annelien van Wauwe (Klarinette), Marceau Lefèvre (Fagott), Přemysl Voita (Horn), Paul Bießmann (Video-Kunst)

AURORA, the Northern lights

Musik von Björk, Carl Nielssen, Kalevi Aho, Peteris Vasks, Anders Hillborg, Kaja Bjornvedt u.a.

Die Performance AURORA mit dem BREEZE Bläserquintett und Videokünstler Paul Bießmann ist eine faszinierende Verbindung klassischer Musik skandinavischer Komponisten und Komponistinnen mit Coverversionen von Songs der Pop-Künstlerin Björk, die durch abstrakte Live-Visuals zu einer immersiven Erfahrung ausgeweitet werden. Skandinavische Musik ist wie die Landschaften des Nordens von ganz eigenen Lichttönen geprägt – geheimnisvolle Farben aus einem Zusammenspiel von Dämmerung, Licht und Schatten. BREEZE vereint fünf junge, herausragende Musikerinnen und Musiker, die eine künstlerische Vision verfolgen: das Erlebnis der Musik für Blasinstrumente und das traditionelle Konzertformat neu zu erfinden.

„Eine wahrlich schöne Bescherung, dieser „Himmel über Nazareth (Holy Moly )“, der – dem allzu Irdischen fünf Etagen entrückt – am Samstag hoch über den Dächern Güterslohs seine gelungene Uraufführung erlebte.“ (Die Glocke)

„In der neuen Eigenproduktion „Der Himmel über Nazareth (Holy Moly)“ wird der Heilige Abend auf gleichzeitig komisch wie anrührende Weise gefeiert. Ganz wunderbare Dialoge hat sich Fink Kleidheu aka Theaterleiter Christian Schäfer für sein Stück „Der Himmel über Nazareth (Holy Moly)“ einfallen lassen und Christine Diensberg und Björn Jung schmeißen sich mit Verve und körperlichem Einsatz in ihre Rollen.“ (Neue Westfälische)

 

 

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