Bürgermeister und Ortsvorsteher von Clarholz unterwegs im Sauerland: Besuch des Kinderferienlagers der Kolpingjugend Clarholz

Ende Juli waren Bürgermeister Marco Diethelm und der Clarholzer Ortsvorsteher Franz-Josef Tegelkamp in offizieller Vertretung der Gemeinde Herzebrock-Clarholz unterwegs. Es ging nach Calle im Sauerland.

Bürgermeister Marco Diethelm nahm sich die Zeit, das Zeltlager der Kolpingjugend Clarholz zu besuchen und sich einen Eindruck von den Aktivitäten und der Atmosphäre vor Ort zu machen. „Ich habe mir vorgenommen, jedes Jahr eines der drei Zeltlager der Gemeinde Herzebrock-Clarholz persönlich anzuschauen“.

Die Kinder im Alter von acht bis 15 Jahren verbrachten eine schöne Zeit in Calle und waren rechtzeitig zur Laurentiuskirmes wieder zurück. Betreut wurden die Mädchen und Jungen von engagierten Betreuerinnen und Betreuern sowie einem gut organisierten Team in der Küche.

Die Lagerleitung um Luisa Maasjosthusmann, David Schöning und Linus Barkow begrüßte den hohen Besuch. Danach gab es einen Rundgang durch das Ferienlager, die Zelte, den Küchenbereich und das Außengelände. „Wie immer haben wir die Zelte inspiziert. Alle elf Zelte waren vorbildlich aufgeräumt“, bemerkt der Bürgermeister. Verbunden war der offizielle Gruß mit der Übergabe von Süßigkeiten und einer Geldspende der Gemeinde Herzebrock-Clarholz.

Diesmal bekam das Camp gleich zweimal Besuch von TV-Teams des WDR. Es wurde ein Beitrag für die Lokalzeit Südwestfalen gedreht und zuvor war der Fernsehkoch Björn Freitag mit einem Redaktionsteam vor Ort. Die Kinder hatten jeweils großen Spaß dabei.

Der Clarholzer Ortsvorsteher findet: „Das Kolping-Zeltlager bietet den Kindern eine wunderbare Möglichkeit, ihre Sommerferien in der Natur zu verbringen und neue Freundschaften zu knüpfen“.

Beide Besucher waren begeistert vom großen ehrenamtlichen Engagement der Betreuerinnen und Betreuer sowie des Küchenteams. „Als ehemalige Teilnehmende wissen die jungen Leute sehr genau, worauf es ankommt. Sie kennen die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen, können tatkräftig anpacken bei allem, was im Lager anliegt und auch bei Heimweh trösten, falls nötig“, ist Diethelm überzeugt. „Umso schmerzlicher ist es, dass die anteilige Kostenerstattung für die Betreuerinnen und Betreuer künftig möglicherweise nicht mehr gewährleistet ist“, resümiert der Bürgermeister nach einem ausführlichen Austausch über die Problematik mit den Betroffenen vor Ort.

Für dieses Jahr ist die Erstattung des Verdienstausfalls für den Sonderurlaub nach Umschichtungen im Landeshaushalt ausreichend vom Land Nordrhein-Westfalen finanziert, allerdings könnte die Lage in den nächsten Jahren anders aussehen. Eine langfristig sichere Finanzierung des Sonderurlaubs ist erst dann gewährleistet, wenn die Haushaltsmittel des Landes NRW dafür ausreichend erhöht werden.

„Diese ehrenamtliche Arbeit sichert eine sinnvolle und seit etlichen Jahren gut organisierte Freizeitgestaltung vieler Herzebrock-Clarholzer Kinder und Jugendlichen. Deshalb unterstütze ich das Anliegen des Bundes der deutschen katholischen Landjugend (BDKL), der sich bei der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für den Erhalt des Sonderurlaubs der Betreuerinnen und Betreuer einsetzt.

Die Kinder aus Herzebrock-Clarholz nutzten während des Zeltlagers auch die Schützenhalle im sauerländischen Calle.

Foto: Gemeinde Herzebrock-Clarholz