„Café Endlichkeit“ – ein voller Erfolg! Hospizbewegung Harsewinkel lädt zum offenen Austausch ein

Bei Kaffee und Kuchen hat die Harsewinkeler Hospizbewegung e.V. am vergangenen Donnerstag 21 Gäste zum „Café Endlichkeit“ im Kulturort Wilhalm begrüßt. Ziel der Veranstaltung war es, in geschütztem Rahmen Raum für Gespräche über ein Thema zu schaffen, das im Alltag häufig gemieden wird: Tod und Sterblichkeit.

Bereits zu Beginn zeigte sich, wie groß das Bedürfnis nach Austausch ist. In kleinen Tischgruppen kamen die Teilnehmenden über zwei Leitfragen miteinander ins Gespräch: „Was macht es uns schwer, über das Thema Sterben zu reden?“ und „Was kann es uns leichter machen, darüber zu reden?“ Die ehrenamtlichen Hospizmitarbeiterinnen und -mitarbeiter standen den Gruppen dabei begleitend zur Seite.

Schnell entwickelte sich eine rege und lebendige Gesprächsatmosphäre. Viele sprachen offen über persönliche Erfahrungen, Hemmnisse und Wünsche. Besonders berührend waren die Stimmen derjenigen, die betonten, wie wohltuend es sei, „hier – und unter Gleichgesinnten zu sein und zu erleben, dass auch andere ein ähnliches Interesse haben, sich über das Thema Sterblichkeit auszutauschen“.

Das positive Echo zog sich durch den gesamten Nachmittag. Mehrere Gäste äußerten am Ende den Wunsch, ein solches Angebot auch künftig wahrnehmen zu können. Franz Niehaus, der die Veranstaltung moderierte, konnte diese Frage eindeutig bejahen: Weitere Termine des „Café Endlichkeit“ sind geplant.

Mit diesem gelungenen Auftakt hat die Hospizbewegung Harsewinkel einmal mehr gezeigt, wie wichtig offene Gesprächsangebote rund um das Lebensende sind – und wie viel Mut und Verbundenheit in einer guten Tasse Kaffee stecken können.

von links nach rechts Franz Niehaus, Petra Kelm und Werner Kleinhenrich von der Hospizbewegung Harsewinkel.

Foto: Cafe Endlichkeit