Die neue „SchLaDo“-Saison 2025/2026 in der Stadthalle Gütersloh: Vorverkauf für beliebte Kleinkunstreihe startet 

Kleinkunst, Kabarett und Konzerte: In der Spielzeit 2025/2026 heißt es an neun Abenden in der Stadthalle Gütersloh wieder „SchLaDo“ – Schöner langer Donnerstag. Jeweils um 20 Uhr präsentieren beliebte und bekannte Künstlerinnen und Künstler ein buntes Programm, in dieser Saison mit gewitzter Zauberkunst, Musik, Satire und natürlich viel Humor. SchLaDo-Abos und Einzelkarten sind ab dem 22. Mai in der Tourist-Information Gütersloh erhältlich.

Den Start der SchLaDo-Reihe macht am 4. September der Zauberkünstler DESiMO: In seiner Show „Klug & Trug – Gewitzte Zauberkunst“ geht der Meister-Mogler mit seinem Publikum auf einen fröhlich-entspannten Kurztrip voll wilder Wendungen, mit neuen trügerischen Tricks und frischen Ideen. Gekürt mit der Sonderauszeichnung „Deutscher Kabarettpreis 2019“ vereint DESiMO die Magie und das Spiel mit den Worten auf zauberhafte Weise. 

Am 23. Oktober kommen „Männer von Welt“ nach Gütersloh: René Sydow und Christian Miedreich spielen ihr erstes gemeinsames Kabarett-Programm und stürzen sich auf alles Deutsche, überzeichnen und karikieren Politik und Privates, verkörpern deutsche Archetypen und solche, die es werden wollen. Albern und doch intelligent liefern sie treffsichere und scharfe Pointen. Politisches Kabarett mit deutscher Gründlichkeit, aber ohne Deutschtümelei, schließlich sind die beiden ja Männer von Welt.

Musikalisch wird es am 18. Dezember mit Michael Krebs. Seine groovenden Lieder und klugen Texte begeistern das Publikum seit über 20 Jahren, die Live-Bühne ist sein Element. Doch selbst dieser notorisch gut gelaunte Typ am Klavier hat mittlerweile Zweifel. Ist seine einst gelobte Authentizität in Zeiten des Survival-of-the-Fakest noch zumutbar? Warum denken bei dem Wort „Problemzone“ alle an Bauch, Beine, Po und keiner an Gehirn? Ist die Zukunft noch eine Lösung? Michael Krebs‘ „Optimismus – jetzt stark reduziert“ stellt sich diesen Fragen und zeigt einem die Welt aus anderen Augen.

Das SchLaDo-Jahr 2026 startet mit Barbara Ruscher am 29. Januar. Die aus TV und Hörfunk bekannte preisgekrönte Comedylady ist gottlos romantisch, doch das merkt irgendwie keiner. Darum plädiert sie in ihrem Programm für „Romantik – aber zack, zack!“ Sie möchte mehr gute Gefühle im Leben und für die ganze Gesellschaft. Denn es wäre doch viel schöner, wenn Hass, Spaltung und Aggression radikal von Liebe, Achtung und Romantik erstickt würden.

Eine kurzweilige Konzertreise gen Küste unternehmen die Zucchini Sistaz mit ihrem Programm „Tag am Meer“ am 19. Februar 2026. Mit sirenenhaft anmutendem Satzgesang rudern die drei sonnigen Gemüter Tina ‚La‘ Werzinger, Jule Balandat und Schnittchen Schnittker hinaus in die Gezeiten der Unterhaltungsmusik. Die drei Ausnahme-Damen des deutschen Jazzschlagers haben Gitarre, Kontrabass, Trompete und Kinkerlitzchen im Gepäck, um ihren Sound im Stil der 20er-60er Jahre strandesgemäß selbst zu begleiten. Und wie es sich für eine ordentliche Damenkapelle gehört, wird natürlich auch unterhaltsam, charmant und mit der gebührenden Umschweife geplaudert.

Am 26. März präsentiert Claus von Wagner sein „Projekt Equilibrium“, eine Suche nach dem Gleichgewicht in einer Welt aus den Fugen. Der Darsteller und Autor verbindet dabei die Tradition amerikanischer Stand-Up-Comedy mit Themen, die eigentlich nicht komisch sind, und macht den Abend so zu einem satirisch-furiosen Tanz am Rande der Apokalypse.

Wahre Wortakrobatik vollführt Jochen Malmsheimer am 16. April in seinem Programm: „Wenn Worte reden könnten oder: 14 Tage im Leben einer Stunde“. Mit schonungsloser Offenheit spricht er über den Zusammenhang zwischen Bahnhof und Leim sowie über die auf die nachmalige nordrhein-westfälische Umweltministerin und ihre Hundeverordnung zurückgehende „Höhn-Angst“ des „homo canidem tenes“. Und neben vielem anderen führt Malmsheimer endlich aus, was geschähe, wenn Worte reden könnten.

Eine Woche später, am 23. April, ist Thomas Philipzen zu Gast in der Stadthalle. Philipzen, Teil des Münsteraner Kultkabaretts STORNO, bringt die Fortsetzung seines Best-Of-Programms auf die Bühne. In „Hirn in Teilzeit“ rast er spielend, singend und improvisierend durch die Unbeständigkeit der politisch-gesellschaftlichen Großwetterlage. Entfesselt pendelt er zwischen Neuem und Gewesenem, verirrt sich in den Blackouts und Fettnäpfchen des modernen Menschen und stellt fest: Mensch und Fehlerbehebung verhalten sich wie Mode und Schlaghose – egal wie furchtbar, sie kommt immer wieder.

Die SchLaDo-Saison schließt am 21. Mai mit Daphne De Luxe. Die vielseitig interessierte Comedienne hätte mit ihrem Fachwissen ebenso eine erfolgreiche Zoologin werden können. So war es nur eine Frage der Zeit, bis diese Themen in einem ihrer Bühnenprogramme landen. In „Artgerecht – Ein tierisch menschliches Programm“ zieht Daphne De Luxe auf humorvolle Art und Weise Parallelen zwischen Mensch und Tier, erklärt, warum Männer den Frauen so gern ins Dekolleté schauen und teilt überraschende Erkenntnisse mit ihrem Publikum. Unterhaltsamer kann ein Abend kaum sein.

Das SchLaDo-5er-Abo, mit dem 20 Prozent gespart werden, ist ab Donnerstag, 22. Mai, um 10.00 Uhr, in der Tourist-Information Gütersloh erhältlich. Im Abonnement sind fünf verschiedene, frei wählbare „SchLaDo“-Veranstaltungen enthalten, die beim Kauf des Abos festgelegt werden. Einzelkarten für alle SchLaDo-Veranstaltungen können ebenfalls ab 22. Mai in der Tourist-Information Gütersloh (Berliner Straße Straße 63, 33330 Gütersloh) sowie im Webshop von Kultur Räume Gütersloh unter stadthalle-gt.de erworben werden.

Die Veranstaltungsreihe ist eine Kooperation von Kultur Räume Gütersloh mit dem KulturBüro-OWL sowie der Wohlsein GmbH und wird unterstützt von der Sponsorengemeinschaft KulturPLUS+ (Bertelsmann, Volksbank in Ostwestfalen, Nobilia, Sparkasse Gütersloh-Rietberg-Versmold, Stadtwerke Gütersloh, Beckhoff Automation, Miele).