25 Jahre Theodor-Suer-Preis – Ein Vierteljahrhundert Engagement für das Ehrenamt

Der SPD-Ortsverein feiert das 25. Jubiläum des Theodor-Suer-Preises. Die Auszeichnung würdigt Menschen, die Großes leisten, ohne im Mittelpunkt zu stehen und erinnert und daran, wie unverzichtbar ehrenamtliches Engagement für unsere Gesellschaft ist. 

In Harsewinkel engagieren sich viele Menschen freiwillig. Sie helfen, ohne gefragt zu werden. Sie packen an, wo es nötig ist, hören zu, wenn andere keine Stimme haben und unterstützen, wo sie gebraucht werden. Für diese Menschen rief die damalige SPD-Ortsvereinsvorsitzende Renate Müterthies im Jahr 2001 den Theodor-Suer-Preis ins Leben. Mit Zustimmung von Theodor Suer Junior wurde der Preis nach dessen Vater benannt – einem Mann, der das Ehrenamt mit ganzem Herzen gelebt hat.

Wer war Theodor Suer? 

Geboren 1914 in Gröblingen bei Sassenberg, zog Theodor Suer beruflich und familiär nach Harsewinkel, wo er tief verwurzelt blieb. Dort engagierte er sich über Jahrzehnte hinweg in zahlreichen Bereichen: als Mitglied im Deutschen Roten Kreuz, im Kuratorium des St. Lucia Hospitals, als Betriebsratsvorsitzender bei Claas, im Stadtrat und als stellvertretender Bürgermeister.

Er war ein Mensch, der anpackte, ohne viele Worte zu verlieren. „Theo gehörte zu den Stillen im Lande, die viel bewirkt haben“, sagt Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide, die ihn persönlich kannte. Auch sein Sohn, Theodor Suer Junior, erinnert sich: „Er hat sich immer gefreut, wenn auch die nächste Generation Verantwortung übernimmt.“ Für ihn ist es eine große Ehre, dass der Preis heute den Namen seines Vaters trägt.

Ein Preis für alle, die Gutes tun – oft im Verborgenen

Seit 2001 wird der Preis jährlich verliehen. Ausgezeichnet werden Einzelpersonen oder Gruppen, die sich mit besonderem Einsatz ehrenamtlich engagieren. Dabei steht nicht die Bekanntheit im Vordergrund, sondern der unermüdliche Einsatz für andere. 

Die Preisverleihungen sind Theodor Suer Junior und Sabine Amsbeck-Dopheide alle positiv in Erinnerung geblieben. 

Zahlreiche bewegende Preisverleihungen haben seither stattgefunden. Jahr für Jahr zeigen die Auszeichnungen, wie vielfältig und lebendig das Ehrenamt in Harsewinkel ist. 

Ob im sozialen, kulturellen oder sportlichen Bereich, die Preisträgerinnen und Preisträger engagieren sich auf ganz unterschiedliche Weise, aber stets mit großem Herz und Einsatzbereitschaft. Die feierlichen Verleihungen machen deutlich, wie viel Kraft in freiwilligem Engagement steckt und wie sehr unsere Gemeinschaft davon profitiert. 

Die Preisverleihungen zeigen deutlich, welchen Beitrag ehrenamtlich engagierte Menschen für das Gemeinwesen leisten. Für Theodor Suer Junior ist es eine Bestätigung, dass mit dem Preis Personen gewürdigt werden, die Verantwortung übernehmen und sich zuverlässig für andere einsetzen. Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide hebt die Bedeutung solcher Würdigungen hervor, gerade in einer Zeit, in der das Ehrenamt unter Druck gerät. 

Ehrenamt heute: eine Herausforderung mit großem Gewinn

Heute ist das Ehrenamt keine Selbstverständlichkeit mehr. Zeitmangel, berufliche Verpflichtungen und familiäre Belastungen erschweren es vielen, sich zu engagieren. Dennoch bleibt ehrenamtlicher Einsatz unverzichtbar. Er schafft Gemeinschaft, gibt Halt und macht einen Unterschied im Leben vieler Menschen. 

Theodor Suer Junior und Bürgermeisterin Sabine Amsbeck-Dopheide raten deshalb: „Einfach mal ausprobieren.“ Denn viele entdecken erst durch die Praxis, wie erfüllend ein Ehrenamt sein kann. 

Mitmachen und Vorschlagen – Ihre Chance, Engagement zu würdigen

Zum 25. Jubiläum des Theodor-Suer-Preises ruft der SPD-Ortsverein Harsewinkel erneut dazu auf, Vorschläge einzureichen. Der mit 750 Euro dotierte Preis kann sowohl an Einzelpersonen als auch an Gruppen verliehen werden. 

Helfen Sie mit, das Ehrenamt hervorzuheben: Vorschläge mit kurzer Begründung können bis zum 30. Juni 2025 per Mail an tsp@spd-harsewinkel.de gesendet werden. 

Wir freuen uns auf jeden einzelnen Vorschlag!