Blumentöpfe werden teilweise vorläufig aus der Innenstadt entfernt

Die Bürgermeisterin der Stadt Harsewinkel, Pamela Westmeyer, hat im Rahmen eines Geschäftes der laufenden Verwaltung entschieden, dass in den kommenden Tagen die meisten Blumentöpfe aus der Innenstadt entfernt und die Parkplätze wieder freigeben werden, bis die beschlossenen Anpflanzungen vorgenommen werden.

Im Rahmen dieser Maßnahme bleiben zwei Standorte allerdings bestehen:

1.)   Der Blumentopf vor dem Ege-Markt, weil die aktuelle Beschlusslage seinen Verbleib vorschreibt.

2.)   Der Blumentopf auf dem Parkplatz in Brentrups Garten bleibt erhalten, da er die Zufahrt zu einem Privatgrundstück freihält und damit eine wichtige Funktion hat.

Ebenso verbleiben die Sitzmöbel und die Fahrradständer, die im Rahmen des Verkehrsversuchs aufgestellt worden sind. Alle weiteren Pflanztöpfe in der Innenstadt werden in den nächsten Tagen durch den Bauhof von den Stellplätzen entfernt.

Eine sinnvolle und ansprechende Anschlussverwendung der Töpfe für die Begrünung im öffentlichen Raum wird für das Frühjahr vorbereitet. Denkbar ist der Einsatz, der zwingend im Sanierungsgebiet zu erfolgen hat, z.B. im Moddenbachtal oder in der Fußgängerzone. Eine enge Absprache mit der Werbegemeinschaft hierzu ist geplant.

Das Stadtmarketing ist zudem gebeten worden, zusammen mit der Werbegemeinschaft zu prüfen, ob eine optisch ansprechende Verwendung für einen Teil der Töpfe zum Weihnachtsmarkt/zur Weihnachtszeit in der Innenstadt erfolgen kann.

Hintergrund der Entscheidung ist die Tatsache, dass eine Anpflanzung der Bäume vor dem Winter nicht erfolgen wird und ohnehin die meisten der geplanten Bäume erst zu einem späteren Zeitpunkt gepflanzt werden sollen. Der Verkehrsversuch ist hingegen abgeschlossen, ebenso der politische Entscheidungsprozess.

Es ist deshalb nicht länger angezeigt, die Parkplätze nach Abschluss der Testphase weiterhin zu sperren, und den Parkraum ohne Not künstlich zu verknappen, insbesondere weil das Weihnachtsgeschäft ansteht und im Winter traditionell mehr PKW in der Stadt anzutreffen sind.

Die Anpflanzung der vier auf dem Rathausvorplatz geplanten Bäume wird im Frühjahr 2026 nach den Karnevalstagen erfolgen.

Die Bürgermeisterin weist darauf hin, dass mit dieser Maßnahme an der aktuellen Beschlusslage des Rates, dass an den durch die Blumenkübel markierten Stellen im Rahmen des ISEK-Verfahrens perspektivisch Bäume gepflanzt werden sollen, ausdrücklich nicht gerüttelt werden soll.

Grundlage ist vielmehr die aktuelle Beschlusslage des Rates, die eine Anpassung der bestehenden Beschlüsse nicht erforderlich macht.