Klinikum Gütersloh operiert erste Patienten im neuen OP

Es ist soweit: Das Klinikum Gütersloh hat in dieser Woche die ersten Patienten in den neuen OP-Sälen operiert. Operateure, OP-Pflegekräfte und Anästhesisten sind sehr zufrieden mit den ersten Tagen in der neuen Arbeitsumgebung.

„Wir freuen uns sehr über den gelungenen Start für unsere neuen OP-Säle“, sagt Dr. Philipp Bula, Ärztlicher Direktor des Klinikums Gütersloh und Chefarzt der Klinik für Unfall- und Wiederherstellungschirurgie und Orthopädie. „Mit dem neuen OP-Trakt schafft das Klinikum Gütersloh modernste Bedingungen für die Operateure und damit für eine bessere Patientenversorgung.“ Sieben hochmoderne OP-Säle, darunter ein Hybrid-OP, ermöglichen kürzere OP-Zeiten, höhere Sicherheit und interdisziplinäre Zusammenarbeit.

Maud Beste, Geschäftsführerin im Klinikum Gütersloh: „Die erste Woche im neuen OP ist sehr gut angelaufen. Das neue OP-Gebäude ist ein wichtiger Schritt für die Zukunft der medizinischen Versorgung in Gütersloh und im gesamten Kreis.“

Durch optimierte Abläufe wie eine zentrale Einleitung und einen Sterilflur, in dem die OP-Tische bereits für die nächste OP vorbereitet werden können, rechnet das OP-Management mit bis zu 100 Minuten Zeitgewinn täglich. Die Echtzeit-Bildgebung während der Operation verbessert die Sicherheit für Operateur und Patient. Der OP-Bereich ist das Herzstück eines jeden Krankenhauses und gleichzeitig ein neuralgischer Punkt. Je besser die Arbeitsabläufe im OP organisiert sind und je besser Chirurgen, Pflegekräfte und Anästhesisten zusammenarbeiten können, desto besser werden auch die Patienten versorgt. Zu einer guten Organisation gehört, dass es genug Zeit für geplante Operationen gibt und auch ein Notfall nicht den gesamten Tagesplan gefährdet. Der OP ist einer der teuersten Bereiche des Krankenhauses, deshalb reduziert jeder Zeitgewinn auch die Kosten deutlich. „Egal ob Anästhesiepflegekaft oder Chirurg, Mitarbeitende aus allen Berufsgruppen haben sich bei der Planung der neuen Operationssäle eingebracht und das merkt man am Ergebnis und an der Atmosphäre im OP“, erklärt Chefarzt und ärztlicher Direktor Dr. Philipp Bula. Er selbst hat in dieser Woche eine Wirbelsäulenfraktur im neuen Operationssaal der Unfallchirurgie operiert.

In der zweiten Bauphase folgt der Umbau des bisherigen OP-Trakts mit zwei weiteren Sälen sowie einer neuen Intensivstation mit elf Betten. Mit diesem zweiten Schritt stehen den Operateuren im Klinikum Gütersloh dann insgesamt zehn Operationssäle und elf zusätzliche Beatmungsplätze auf der Intensivstation zur Verfügung.

Roboterassistiertes Operieren im neuen OP. Modernste Bedingungen für die Operateure: Die hellen und freundlichen neuen OP-Säle ermöglichen roboterassistiertes Operieren unter Echtzeit-Bildgebung und verbessern damit die Sicherheit für Patient und Chirurg.

Startschuss für den neuen OP: Seit dieser Woche operiert das Klinikum Gütersloh in den Räumen des neuen OP-Gebäudes.

Fotos: Klinikum Güterslog