Dem Igel beim Überwintern helfen

22. November 2021
txn. In der Literatur gilt er als listiger Schlaukopf – für den Gartenbesitzer ist er ein sympathischer Helfer. Der Europäische oder auch Braunbrust-Igel ist ein Einzelgänger und vornehmlich in der Dunkelheit unterwegs. Er kann sehr gut hören und riechen, auch der Tastsinn ist ausgeprägt. Die stacheligen Tiere fressen am liebsten Laufkäfer und Raupen, aber auch Schnecken, Würmer und Engerlinge. Im Herbst futtert sich der Igel ein dickes Fettpolster für den Winterschlaf an. Werden die Tage kälter, sucht er nach einem sicheren Unterschlupf. Allerdings finden sich in den gut aufgeräumten Gärten immer seltener schützende Laub- und Reisighaufen, die für den Winter sicheren Unterschlupf bieten. Wer Igeln ein wettergeschütztes Quartier für die frostige Jahreszeit bieten möchte, kann das mit einem sogenannten Igelhaus, das auch der Naturschutzbund Deutschland NABU empfiehlt. Das WildgärtnerFreude Igelhaus von Neudorff beispielsweise besitzt einen Labyrinth-Eingang und hindert so unerwünschte Besucher wie Katzen am Eindringen. Der sechsteilige Bausatz aus zertifiziertem Holz lässt sich kinderleicht montieren. Optimal platziert ist das Haus an einer schattigen und versteckten Stelle unter Büschen, der Eingang sollte möglichst zur wetterabgewandten Seite ausgerichtet sein. Mit Haferstroh und trockenem Blattlaub als Nistmaterial fürs Winterbett füllen und in der Nähe noch etwas Laub liegen lassen. So nimmt der Igel den Schlafplatz leichter an, wenn er im Herbst beginnt, sich sein Winterquartier zu bereiten. Hat der stachlige Winterschläfer im Frühjahr sein Quartier verlassen, reicht eine gründliche Reinigung aus, und im nächsten Herbst dient das Holzhäuschen wieder als Unterschlupf. Wahrscheinlich zieht dann sogar derselbe Igel ein, denn die nützlichen Tiere sind in der Regel sehr ortstreu. Weitere Informationen über Gärten im Herbst unter www.neudorff.de
txn. Igel sind eine Freude für jeden Naturgärtner, denn sie fressen vor allem Gartenschädlinge. Wenn es im Herbst kühler wird und sie keine Nahrungstiere mehr finden, brauchen Igel ein schützendes Quartier. Besonders geeignet sind sogenannte Igelhäuser, die den nützlichen Stacheltieren für die kalten Monate ein sicheres Dach über den Kopf bieten.
Fotos: Neudorff/txn